Weststadt-Chronik - Chronik von Unterrombach
Zusammengestellt im Rahmen der Aktivitäten zur Lokalen Agenda 21
Agendagruppe Stadtteilentwicklung Weststadt
U.D.Holzbaur
Ziel der Chronik ist eine Zusammenfassung für alte und neue Bürger
der Gemeinden in der Aalener Weststadt. Der folgende Entwurf soll einen
ersten Eindruck geben und Interesse wecken. Alle sind aufgerufen, Interessantes
und Wissenswertes beizusteuern.
Beiträge bitte an:
Ulrich D. Holzbaur Milanweg 41 D-73434 Aalen-Unterrombach, holzbaur@t-online.de
Iris Marx, Oberrombacher Str., D-73434 Aalen-Unterrombach, iris.marx@fh-aalen-de
Aktuelles und Daten
Einwohner: 8874
Geschichte
Highlights aus der frühen Geschichte
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Unterrombach 1389 erwähnt: Ruhunbach
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Neßlau Gmünd / Ellwangen. 1464 an Aalen
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Hofherrn weiler Gut Volkmarsholz wurde von Jörg von Wöllwarth
1427 von einem Aalener Bürger gekauft. Ansiedlung der Wöllwarth
für Heimaltlose. Bis 1865 Armenweiler: Hofherrnweiler + Spagenfeld
+ Volkmarsweiler
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Hammerstadt Hammerstatt 839 (Kloster Fulda) 1147 Emerstetten.
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Hüttenhöfe: 1439
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Mantelhof Hof zum Mantel (Hilprecht von Mantel, 1336). Aichelin ließ
hier 14 Wiedertäufer festnehmen und hinrichten.
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Oberrombach: um 1385 als Ellwangisches Lehen a. Ahelfingen an Wöllwarth
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Sandberg 1487 vom Spital Gmünd an Aalener Heiligenpflege
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Rauental Vielleicht das 1283 erwähnte Gut Ernfrieds von Roden "zu
den Rauen gelegen".
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Die Gemeinde Unterrombach umfaßte laut der Beschreibung des Oberamts
Aalen von 1854 die Wohnplätze Unterrombach, Armenweiler (bestehend
aus Hofherrnweiler, Spagenweiler und Volkmarsweiler), Forst, Hahnenberg,
Hammerstadt, Hetzenschwanz, Hofherren, Lettenhäusle, Mädle, Mandelhof,
Nägeleshof, Neslau, Oberrombach, Osterbuch, Rauental, Sandberg, Sauerbach,
Schlegelhäusle, Schwalbenhof, Sophienhof, Vogelsang.
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Unterrombach war ein Straßendorf. Über den Rombach führter
ein "ca 150 Schritt langer hölzerner Steg".
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Oberrombach 5 Weiher
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Hofherrnweiler Das Armenweiler wird als eine der ärmsten Siedlungen
erwähnt, aber gelobt wegen Fleißes und größerer Erhlichkeit
(im Vergleich zu den Pfannenstielern).
Neuzeit (siehe auch Rede von OB Pfeifle zur 50-jähringen
Eingemeindung)
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1938 kamen
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zu Aalen: die Markungen Unterrombach, Oberrombach, Hofherrnweiler, Nägeleshof,
Pompelhof, Sandberg, Mädle, Neßlau, Mantelhof,
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zu Essingen: Forst, Rauental, Vogelsang.
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zu Dewangen: Hammerstadt 1950 zu Unterrombach: Rauental, Vogelsang.
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1952: Hammerstadt kommt nach längerem hin und her und Abstimmung zu
Aalen.
Geologie
Das Gemeindegebiet ist das sogenannte Welland, geprägt durch die Gesteine
des Aalenium, der geologischen Schichten des unteren braunen Jura, und
durch die Flußgeschichte. Die früher zur Gemeinde Unterrombach
gehörenden Osterbuch und Mantelhof erstrecken sich bis in den weißen
Jura (Malm).
Das Aalenium umfaßt die Schichten des unteren Braunen Jura (dogger)
alpha: Opalinuston
beta: Brauneisensandstein.
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Schichtfallen wie auf der gesamten Alb als Folge der Alpenfaltung. Das
im Vergleich zum Flußgefälle höhere Schichtfallen führt
zum Hammerstadter Fenster (lias epsilon ganz von den höheren Schichten
des dogger alpha umgeben)
Die Flußgeschichte, in der durch den Einbruch des Oberrheingrabens
der Kocher den Oberlauf der Urbrenz gekappt hat, führte für das
Welland zu interessanten Konsequenzen:
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Bachstruktur: die meisten Bäche im Welland fließen über
die Aal im alten Bachbett der Urrems in den Kocher. An der Nordseite fließen
sie auf viel kürzerem Weg in den Kocher, Gefälle und Erosionskraft
sind größer.
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Im Zuge dieser Flußumkehr sind auch die Goldshöfer Sande entstanden.
Politik
Repräsentation: Prinzip unechte Teilortswahl
Gemeinderatsvertreter Wahl 1999, Wohnbezirk Unterrobach (nach Stimmenzahl):
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Häußler, Manfred (CDU)
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Maile, Georg (SPD)
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Boelcke, Elke-Maria (CDU)
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Ritter, Bernhard (F.D.P./ FWV)
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Harsch, Renate (CDU)
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Schmelzle, Ilse (F.D.P./ FWV)
Infrastruktur und Wirtschaft
kommt noch